Die Kunst und Zeremonie der Matcha-Tee-Zubereitung

Die Zubereitung von Matcha-Tee folgt einem präzisen „Zeremoniell“, einem wirklich faszinierenden und traditionsreichen Ritual.

Es gibt viele interessante Videos zu diesem Thema, die die Bedeutung dieses alten Rituals bei der Zubereitung von Matcha-Tee hervorheben. Das Beobachten dieser Zeremonie kann Ihre Liebe zum Matcha-Tee vertiefen, indem Sie die Sorgfalt und Heiligkeit sehen, mit der dieses wohltuende Elixier zubereitet wird.

Tatsächlich wird er als Elixier der buddhistischen Mönche bezeichnet und ist ihr Lieblingsgetränk. Ideal zum Meditieren und Entspannen, aber gleichzeitig konzentriert zu bleiben. Die Nährstoffe im Matcha-Grüntee machen Sie entspannt, aber gleichzeitig aktiv und konzentriert. Die positiven Effekte einer einzigen Tasse Matcha-Tee können bis zu 6 Stunden anhalten.

Die Teezeremonie

Cha no yu (bedeutet „heißes Wasser für Tee“), bekannt als Teezeremonie, ist ein soziales und spirituelles Ritual in Japan. Es wird nur zeremonieller Matcha-Grüntee verwendet, der die höchste Qualität darstellt.

Die Zubereitung von Matcha-Tee erfolgt durch Suspension und bewahrt so alle seine organoleptischen Eigenschaften. Das feine, intensiv grüne Pulver wird direkt im heißen Wasser aufgelöst, mit Hilfe eines Chasen, eines Bambusbesens, ideal zum Mischen dieser Teesorte, ohne Klumpen zu bilden, und macht ihn sehr cremig.

Diese Zeremonie findet in einem speziellen Raum namens Chashitsu statt, der schwach beleuchtet sein muss und ihm eine Atmosphäre voller Charme und Heiligkeit verleiht. Die Teezeremonie basiert auf vier grundlegenden Zen-Prinzipien:

1. Harmonie, die die Beziehung zwischen Gastgeber und Gast umfasst.

2. Respekt, der jedem Individuum anerkannt werden muss und grundlegend für die Gemeinschaft mit unserer Umgebung ist.

3. Reinheit, denn beim Reinigen des Teeraums reinigt der Gastgeber auch sich selbst.

4. Gelassenheit, da das Trinken von Tee in Kontemplation einen näher an einen Zustand von erhabener Gelassenheit bringt.

Notwendige Werkzeuge zur Zubereitung von Matcha-Tee

Um perfekten Matcha-Grüntee nach den Vorgaben der japanischen Teeschule zu genießen, benötigen Sie einige traditionelle Werkzeuge:

• Chawan: Die ideale Schale zur Zubereitung dieses Tees. Eine breite Schale aus Keramik oder Terrakotta, deren Farben das intensive Grün des Getränks hervorheben.

• Chashaku: Auch Bambuslöffel genannt, ist ein Teelöffel, der die richtige Menge Matcha-Tee für eine Tasse aufnimmt, etwa 1 Gramm oder einen halben Teelöffel.

• Chasen: Auch bekannt als Besen, ist ein breiter Bambusbesen, ideal zum gleichmäßigen Mischen des Teepulvers, ohne den Geschmack zu verändern.

Traditionelle Zubereitung von Matcha-Tee

Es gibt zwei Möglichkeiten, Matcha-Tee zu trinken:

1. Koicha – eine stärkere, konzentriertere Version.

2. Usucha – die häufigere Methode.

Für Koicha verwenden Sie 3 Chashaku für etwa 40 ml Wasser bei 70°/80°C. Für Usucha verwenden Sie 1 Chashaku für 80 ml Wasser bei 70°/80°C und schlagen Sie kräftig, um einen schönen Schaum zu erzeugen.

Nicht-traditionelle Wege zur Zubereitung von Matcha-Tee

Sie können Matcha auch auf unkonventionelle Weise zubereiten, indem Sie ein Glas, eine Plastikflasche oder einen Cocktailshaker verwenden. Das Verhältnis bleibt gleich, 1 Chashaku für etwa 80 ml Wasser, das heiß oder kalt sein kann.

Matcha-Tee-Zubereitung: Heißes oder kaltes Wasser?

Die Jahreszeit kann Ihre Wahl stark beeinflussen. Im Winter ist heißer Matcha-Tee bevorzugt, da er eine cremigere Konsistenz und eine etwas stärkere Bitterkeit bietet. Im Sommer verändert ein frisches Getränk mit kaltem Wasser das Aromaprofil und macht den Tee weniger bitter, ideal für Anfänger.

Matcha passt gut zu Fruchtsirupen, Honig oder sogar Tequila für einen Cocktail.